Auf den üblichen Tastaturen befinden sich die F-Tasten F1 bis F12. Ganz gleich jedoch, wieviele solcher F-Tasten vorhanden sind, muss für ihre Nutzung durch exaEdit noch die Bedingung erfüllt sein, dass ihr Niederdrücken auch als diese Aktion an das Programm exaEdit weitergegeben wird. Dies ist leider nicht immer der Fall. Du kannst prüfen, ob die F-Tasten verfügbar sind. Für die F-Tasten F7, F8, F10 und F11 muss einer der exaEdit-Befehle zum Blättern um eine ganze oder halbe Seite erzeugt werden (etwa -7 für F7 in einem Fenster mit 24 Zeilen). Die übrigen F-Tasten bringen die Meldung
F-Taste ist nicht belegt
Zunächst ein einfaches Beispiel: Du möchtest in einem workfile in jeder 10. Zeile die Ziffer 3 in eine 7 umändern. Zu diesem Zweck könntest du die Befehlszeile
next 10; change /3/7/
n10;c/3/7
F-Taste wurde belegt
Die Belegung der F-Taste ist zunächst nicht besonders geschützt. Dies bedeutet, dass die F-Taste eine neue Belegung erhält, wenn du etwas eingibst und die F-Taste wieder drückst.
Die Belegungen der F-Tasten sind für alle workfiles deiner exaEdit-Sitzung dieselben. Beim Beenden von exaEdit gehen sie verloren.
Neben der oben beschriebenen einfachen Benutzung der F-Tasten gibt es noch weitere Möglichkeiten, für die du den Befehl PFK (,,program function key``) brauchst. PFK ist ausführlich in Abschnitt Die Befehle im einzelnen beschrieben, hier nur das Wichtigste.
Mit
pfk n ?
Mit
pfk n lock
pfk n unlock
pfk n set /.../
Die Belegung von F-Tasten mittels PFK SET ist die einzige Möglichkeit, exaEdit-Funktionen mit F-Tasten zu verbinden. Fehlt beispielsweise die Entf-oder Del-Taste auf der Tastatur, oder wird sie nicht an exaEdit weitergereicht oder hat sie eine andere Bedeutung, dann kannst du ihre Funktion, nämlich das Zeichen unter dem Cursor zu löschen, mittels
pfk 1 set /'del'/