exaEdit kennt 2 Arten von Befehlsspeichern. Das sind einmal die F-Tasten, die in Abschnitt Programmierbare Funktionstasten beschrieben sind, zum anderen die beiden exaEdit-Befehle X und Y, die hier näher erläutert werden. Der wesentliche Unterschied ist der, dass du die in X oder Y gespeicherte Befehlsfolge selbst wieder als Befehl X bzw. Y in einer Befehlsfolge verwenden kannst, während du die F-Tasten immer nur separat verwenden kannst.
Den Befehlsspeicher X setzt du mit dem Befehl
x befehlsfolge
x next 2; change /ab/xy/
x 17
Kann ein Befehl der Befehlsfolge nicht ausgeführt werden, beispielsweise wenn das Ende des workfile erreicht wird, so wird die Ausführung von X abgebrochen. Du kannst also etwa das oben definierte X mit x9999 auch in einem workfile aufrufen, der nicht so viele Sätze enthält, wie auf den ersten Blick notwendig wären.
Mit dem Befehl
x ?
Der Befehl Y ist identisch mit X. In der Definition von X darfst du Y verwenden und umgekehrt. Eine direkt oder indirekt rekursive Definition wird von exaEdit beim Ausführen der Befehle erkannt und mit einer der Meldungen
Abbruch bei rekursivem X
Abbruch bei rekursivem Y