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Aufnahme einer exaEdit-Sitzung

Die exaEdit-Sitzung wird im allgemeinen durch Eingabe des Zeilenbefehls begonnen. Die Angabe [filename] in eckigen Klammern besagt, dass du einen Dateinamen angeben kannst oder auch nicht.

Falls du exaEdit mit mehr als einem Parameter aufrufst, werden dennoch nur der erste beachtet und alle anderen stillschweigend ignoriert. Was der Parameter im einzelnen bedeutet, ist im Abschnitt Laden einer Datei beschrieben.

Als erstes liest exaEdit etwa vorhandene Profildateien. Dies ist im Abschnitt Die Profildateien genauer beschrieben.

Als zweites muss sich exaEdit über die Art des benutzten Fensters informieren und die Wege vom und zum Fenster aktivieren. exaEdit ist ein Ganzfenster-Editor, d.h. exaEdit produziert die Daten für das Beschreiben des kompletten Fensters und kann im Gegenzug Änderungen von jeder Fensterstelle entgegennehmen.

Um die Ganzfenster-Funktion zu erfüllen, bedient sich exaEdit eines Betriebssystemzusatzes namens

Darunter ist eine Sammlung von Programmfunktionen zu verstehen, mit denen die Ganzfensternutzung begonnen, durchgeführt und beendet werden kann. Da du normalerweise die Ganzfensternutzung haben möchtest, wird an dieser Stelle von exaEdit untersucht, ob sie möglich ist und zutreffendenfalls die Initialisierung von Curses durchgeführt.

Der Rest dieses Abschnittes trifft nur auf Unix-Betriebssysteme zu.

Erste Voraussetzung ist das Vorhandensein der Umgebungsvariablen

Umgebungsvariablen werden vom Betriebssystem bereitgehalten. Du kannst sie dir mit dem Unix-Befehl auflisten lassen. Falls TERM wider Erwarten nicht vorhanden ist, schreibt exaEdit die beiden Meldungen in das Fenster. Die erste Meldung ist selbsterklärend, die zweite bedeutet, dass exaEdit nicht im Fenstermodus arbeiten kann (eine Initialisierung von Curses also nicht stattfinden kann), sondern nur zeilenweises Arbeiten möglich ist. Näheres zum Zeilenmodus findest du in Abschnitt Der Zeilenmodus.

Ist die Umgebungsvariable TERM vorhanden, so überprüft exaEdit, ob die Variable einen Wert hat, der für den Fenstermodus geeignet ist. Derzeit werden

(mit beliebigem x) als ungeeignet erkannt. In einem solchen Fall schreibt exaEdit die beiden Meldungen

in das Fenster und arbeitet im Zeilenmodus weiter (siehe Abschnitt Der Zeilenmodus).

Leider ist exaEdit derzeit nicht in der Lage, alle TERM-Werte, für die kein Fenstermodus möglich ist, zu erkennen. Es kann also vorkommen, dass exaEdit die Initialisierung von Curses versucht, Curses aber mit einer Fehlermeldung exaEdit abbricht. Solche Meldungen sind

Was kannst du tun, wenn - entgegen deinen Wünschen - exaEdit in den Zeilenmodus schaltet oder gar eine der Sorry-Meldungen erscheint? Du kannst mit dem Unix-Befehl in welchem du die Punkte durch den gewünschten Terminaltyp ersetzt, die Umgebungsvariable TERM setzen. Wenn du nach einer der Sorry-Meldungen wenigstens im Zeilenmodus arbeiten willst, kannst du zum Beispiel export TERM=NETWORK eingeben.
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